Mehr als 100 Proben begutachtet, 61 Mal sehr gut, 31 Mal gut: Das sind die Kurzergebnisse der diesjährigen Brotprüfung unter Karl-Ernst Schmalz vom Deutschen Brotinstitut. Insgesamt reichten neun Innungsbäckereien 107 Backwarenproben ein.

Ein gutes Ergebnis für die Bäcker-Innung Coesfeld, bilanziert der professionelle Brottester Schmalz. Ganz besonders haben ihm die Osterbrote der Bäckerkollegen gefallen: „Die waren so gut, dass man sie glatt ohne Butter essen kann“, macht Schmalz deutlich.

Gastgeber der Öffentlichen Brotprüfung an zwei Tagen war in diesem Jahr die Hauptstelle der Sparkasse Westmünsterland in der Münsterstraße in Coesfeld. Dort konnten alle Interessierten einen tieferen Einblick erhalten in die ensorischen Feinheiten von Brot und Backwaren. Ralf Gottheil, Regionalleiter und Dieter Meier, Marketingleiter bei der Sparkasse Westmünsterland erhielten von Schmalz eine umfassende Sensorik-Schulung. Bäcker-Obermeister Bastian Mey von der Bäckerei Mey in Coesfeld hatte ein wachsames Auge auf die freiwillige Qualitätsprüfung seiner Innungskollegen.

Die Mitglieder der Bäcker-Innung Coesfeld unterziehen sich dieser freiwilligen Selbstkontrolle jedes Jahr, um ihren hohen Qualitätsstandard zu halten. Aufgabe der öffentlichen Brotprüfung ist es, Qualitätsmängel frühzeitig zu erkennen und durch Beratung Qualitätsverbesserungen zu erreichen.
Das Deutsche Brotinstitut führt in ganz Deutschland Qualitätsprüfungen von Backwaren durch, an denen sich handwerkliche Bäckereien auf freiwilliger Basis beteiligen können. Die Brot-Profis bewerten dabei nach wissenschaftlich anerkannten Kriterien.