5 Prozent mehr Inklusion sind 5000 Prozent mehr Potential
Gemeinsam mehr Menschen mit Behinderungen in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse bringen: Das ist das Ziel der münsterlandweiten Kampagne “Inklusion Münsterland” – mit mehr als 40 Partnern im Boot.
Menschen mit Behinderung sind eine große Bereicherung – insbesondere auch am Arbeitsplatz. Unternehmen, die ein inklusives Arbeitsumfeld ermöglichen, fördern alle Mitarbeitenden, unsere Gesellschaft und nicht zuletzt den eigenen Unternehmenserfolg. Doch noch immer sind Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt benachteiligt.
Das möchte die Kampagne „Inklusion Münsterland“ ändern. „Wir ermutigen Unternehmen im Münsterland, Inklusion aktiv zu leben und mehr Teilhabe für Menschen mit Behinderung am ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Dazu zeigen wir anhand echter Menschen, dass Inklusion im Münsterland längst gelingt“, so Frank Tischner, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf, dem Initiator der Kampagne.
Die Kreishandwerkerschaft Coesfeld unterstützt mit mehr als 40 weiteren Partnern diese münsterlandweite Aktion. Mit dabei sind neben den Kreishandwerkerschaften im Münsterland die Verbände der Wohlfahrtspflege, die regionalen Agenturen für Arbeit, Jobcenter, Wirtschaftsförderungen, die Kammern und viele mehr. Ein starkes Signal für mehr Teilhabe behinderter Menschen.
Schirmherr der Kampagne „Inklusion Münsterland“ ist Mathias Mester aus Coesfeld. Der 22-fache Deutsche Meister, siebenfache Weltmeister und Paralympics-Silbermedaillengewinner im Kugelstoßen, schildert seine Motivation für dieses Engagement: „Ich bin dankbar und stolz Schirmherr sein zu dürfen, weil es Botschafter braucht. Wir sollten aber nicht nur über Inklusion reden, sondern es einfach bald leben“, so Mester.
„Vermitteln, vermitteln, vermitteln und den Menschen eine Chance auf sozialversicherungspflichtige Arbeit geben“, lautet die Devise von NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, der dem Start der Kampagne kürzlich beiwohnte. Bei 14.700 offenen Stellen im Münsterland und einer Arbeitslosenquote von Menschen mit Behinderung von 11 Prozent sei die Hälfte dieser Menschen gut ausgebildet, erläutert der Minister weiter.
Inklusion fördert nicht nur einzelne, sondern das ganze Team!
Arbeitgeber:innen, die genau hinsehen, Kompetenzen wie Bedürfnisse ihrer Beschäftigten wahrnehmen und Arbeitsplätze entsprechend gestalten, profitieren vom Potenzial jedes und jeder Einzelnen. Das ist gut für das gesamte Team.
Mit der Kampagne “Inklusion Münsterland” bestärken wir Unternehmen, diesen Weg zu gehen: durch die Vorstellung erfolgreicher Praxisbeispiele, aber auch der vielfältigen Unterstützungsangebote!
Mehr Infos auf der Website www.inklusion-muensterland.de oder bald auch auf unseren Social Media-Kanälen.
5 Prozent mehr Inklusion sind 5000 Prozent mehr Potential –
Wir gewinnen viel mehr an Potential, Freundlichkeit, Menschlichkeit und Teamgeist, wenn wir Menschen mit Behinderung eine Chance am ersten Arbeitsmarkt geben.